Erneut wurde Riedenburgs Bäckerei Frank als eine von nur zwanzig Bäckereien in ganz Bayern mit dem Bayerischen Staatsehrenpreis ausgezeichnet. Bei der feierlichen Verleihung im Max-Joseph-Saal der Residenz in München würdigte Amtschef Hubert Bittlmayer in Vertretung von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Leistungen der prämierten Bäckereien.
„Dieser Preis ist eine besondere Auszeichnung, sozusagen der Bayerische Oskar der Bäcker. Wir ehren damit die Besten der Besten unter den bayerischen Handwerksbäckereien. Wir sind stolz auf Sie und freuen uns mit Ihnen", sagte Bittlmayer im Rahmen der Feierlichkeiten. Kelheims Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU), leitende Vorsitzende des zuständigen Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus des Bayerischen Landtages, war nach der Verleihung neben Riedenburgs Bürgermeister Thomas Zehetbauer eine der ersten Gratulanten. „Brot ist die große Leidenschaft von Bäckermeister Daniel Frank. Wer die Bäckerei kennt, weiß, wie viel Handwerkskunst und Herzblut in den Produkten stecken. Ich gratuliere Karin und Daniel Frank sowie dem gesamten Team der Bäckerei sehr zur erneuten Auszeichnung mit dem Staatsehrenpreis. Dies ist zugleich auch eine besondere Auszeichnung für unsere Region. Dem Betrieb wünsche ich auch weiterhin viel Erfolg und alles Gute“, sagte Högl. Bäckermeister Daniel Frank war überaus glücklich über die nun bereits zum fünften Mal in Folge erhalte Auszeichnung mit dem Staatsehrenpreis. „Für uns ist dies eine ganz besondere Auszeichnung. Dies fünfmal in Folge zu schaffen, freut uns riesig“, so Daniel Frank, der sich sehr über die Gratulation und Teilnahme von Petra Högl und Riedenburgs Bürgermeister bei der Verleihung freute.Hintergrund
Der Bayerische Staatsehrenpreis wurde dieses Mal zum 24. Mal vergeben. Für den Wettbewerb 2024 hatten sich dieses Mal mehr als 95 Betriebe aus den 42 bayerischen Innungen. Grundlage für die Teilnahme am Wettbewerb sind brillante Ergebnisse bei den jährlichen Brotprüfungen des Landesinnungsverbands. Die Bewerber müssen über die vergangenen fünf Jahre hinweg jährlich mindestens fünf verschiedene Brote zur Prüfung erfolgreich eingereicht haben. Insgesamt geprüft und bewertet haben die Vertreter der Innungen dieses Jahr sage und schreibe 2.540 Brote.
Auch weit über die Grenzen des Freistaats hinaus nimmt das bayerische Bäckerhandwerk eine herausragende Stellung ein: Von knapp 10.000 handwerklichen Betrieben in ganz Deutschland, befinden sich rund ein Viertel der Bäckereien in Bayern. Mit einem Jahresumsatz von fast vier Milliarden Euro zählen die bayerischen Bäcker zu den wichtigsten Handwerksbranchen. Im Jahr 2023 verzeichnete Bayern 2.135 handwerkliche Bäckereien mit rund 9.600 Verkaufsstellen.