Erst im Oktober ging die Bayerische Landesgartenschau 2024 in Kirchheim bei München mit über einer halben Millionen Besucher zu Ende. Im kommenden Jahr ist nun die Stadt Furth im Wald im Landkreis Cham Gastgeber der alljährlich stattfinden Gartenschau.
Vom 22. Mai bis 5. Oktober 2025 öffnet die Drachenstadt nahe der tschechischen Grenze die Tore zu einer Welt voller Naturschönheit, Kunst und Kultur. Der Freistaat Bayern und die EU unterstützen die Stadt bei der Vorbereitung und Durchführung mit Mitteln in Höhe von 11 Millionen Euro. Was mit den Fördergeldern, welche die Stadt hierfür erhält passiert, darüber informierte sich Petra Högl (CSU), amtierende Vorsitzende des zuständigen Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus im Bayerischen Landtag, auf Einladung des Chamer Landtagsabgeordneten Dr. Gerhard Hopp und des Further Bürgermeisters Sandro Bauer vor Ort.Wie MdL Hopp, Bürgermeister Bauer sowie Dr. Kerstin Hofmann von der Gartenschau-Gesellschaft der Kelheimer Abgeordneten bei einem Rundgang über das künftige Landesgartenschaugelände erläuterten, entstehen derzeit nachhaltige Grün- und Erholungsanlagen in der Stadt. So wurden etwa in den letzten Tagen 120 Pappeln, die zuletzt noch auf dem Gartenschaugelände in Kirchheim standen, in Furth gepflanzt. Weiter werden die Gelder für die Gestaltung von Straßen, Flussläufen, Parks und Plätzen verwendet, wie Bürgermeister Sandro Bauer anhand von Drohnenaufnahmen den Abgeordneten aufzeigte. Alle noch anstehenden Arbeiten sollen dabei pünktlich zur Landesgartenschau im Mai 2025 abgeschlossen sein. In Summe trage die Stadt Furth einen Eigenanteil in Höhe von 8 Millionen Euro für die Gartenschau im kommenden Jahr. Ohne die Zuschüsse aus München und Brüssel wäre dies für die Stadt nicht umsetzbar gewesen, wie der Bürgermeister deutlich machte.
Die einzelnen Gartenschau-Bereiche werden für die über 300.000 in Furth erwarteten Gäste durch über 3.000 geplante Veranstaltungen während der Öffnung der Landesgartenschau flankiert. Petra Högl zeigte sich erfreut über den aktuellen Stand der Vorbereitungen. „Das hört sich sehr, sehr gut an. Hier fließen Gelder in den ländlichen Raum. Das ist eine nachhaltige Maßnahme für die Stadt und die Region“, betonte Högl, die sich schon sehr auf die Eröffnung im Mai kommenden Jahres freut und für die gewährten Einblicke in die Vorbereitungen dankte.