Bayern ist nicht nur für seine Königsschlösser, für malerische Landschaften und kulturreiche Städte bekannt, sondern auch für seine kulinarischen Schätze. Überall im Freistaat gibt es lokale Spezialitäten und handgemachte Leckereien.
In Vertretung der Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat gestern Bayerns Heimatstaatssekretär Martin Schöffel 44 bayerische Städte und Gemeinden als "GenussOrt 2024" ausgezeichnet. Einer der im Bayerischen Landwirtschaftsministerium prämierten GenussOrte befindet sich im Landkreis Kelheim. So wurde die Stadt Abensberg unter dem Beisein von Kelheims Landtagsabgeordneter und Spargelerzeugergemeinschaftsvorsitzender Petra Högl (CSU) sowie Abensbergs Dritter Bürgermeisterin Marion Huber-Schallner erneut als GenussOrt ausgezeichnet und feierlich die Ernennungsurkunde übergeben.Abensberg sei das „nördlichste Tor“ zur Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hofpenanbaugebiet der Welt und zugleich Heimat des gleichnamigen Qualitätsspargels, der seit 2011 innerhalb der EU durch die geografisch geschützte Angabe (g.g.A) geschützt ist. Spargelfelder und Hopfengärten charakterisieren die Kulturlandschaft um Abensberg und machen diese einzigartig und unverwechselbar, wie die Moderatorin in ihrer Laudatio zum GenussOrt Abensberg weiter ausführte. Doch nicht nur der Abensberger Qualitätsspargel mit seinen Spezialitäten wie Spargelröllchen oder Spargelgrissini mache die Region aus. Auch Spezialitäten, wie die Spargelspitzen der Confiserie Jana oder das Spargeleis der Eisdiele La Dolce Vita, die beide in Abensberg hergestellt werden, bereiten ein unvergleichliches Genusserlebnis.
„Ich freue mich riesig für die Stadt Abensberg und die gesamte Region über die erneute Auszeichnung als GenussOrt. Die Auszeichnung macht sichtbar, welch kulinarischen Reichtum wir in unserer Heimat haben. Ich danke allen, die dazu beitragen, unsere Genusskultur und Tradition in Abensberg und der Region zu bewahren“, führt Petra Högl aus, die auch amtierende Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses des Bayerischen Landtages ist. Weiter ergänzt Högl: „Der Wettbewerb GenussOrte ist ein Baustein der Premiumstrategie für bayerische Lebensmittel, mit welcher der Freistaat den Absatz hochwertiger Spezialitäten verbessern möchte“.
Hintergrund
Eine unabhängige, fachkundig besetzte Jury stand vor einer anspruchsvollen Aufgabe: 15 Vertreter aus Bereichen wie Landwirtschaft, Tourismus und Gastronomie, aber auch Medien sowie Verbraucherinteressen und -schutz wählten aus über 80 Bewerbungen die besten "GenussOrte 2024" Bayerns aus. Dabei wurde insbesondere auf regionale Spezialitäten, handwerkliche Herstellung und erlebbaren Genuss vor Ort – sei es durch Führungen, Direktvermarktung oder Gastronomie – geachtet. Unter den ausgezeichneten GenussOrten 2024 findet sich alles von A wie Abensberg bis W wie Weinparadies Franken, vom kleinen Klosterdorf bis zur großen Kreisstadt, vom Premiumweinort bis zum Bergsommerparadies in den Bayerischen Alpen. Im Mittelpunkt stehen überall die engagierten Genussmacherinnen und -macher – von fränkischen Winzern bis zu oberbayerischen Almbauern sowie die leidenschaftlich engagierten Gastgeber aus ganz Bayern.