Die Schaffung von 11 Plätzen in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft in Herrngiersdorf unterstützt der Freistaat mit bis zu 660.000 Euro aus dem „PflegesoNah"-Landesförderprogramm.
Diese gute Nachricht überbrachte Kelheims Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU) bei einem Ortstermin mit den Projektverantwortlichen Stefan Aumer und Markus Pirthauer sowie Herrngiersdorfs Bürgermeisterin Ida Hirthammer.„Wir alle werden immer älter, und das ist eine begrüßenswerte Entwicklung. In diesem Zusammenhang steigt aber auch die Zahl an pflegebedürftigen Menschen und damit auch der Bedarf an Pflegeplätzen und pflegerischen Angeboten. Mit dem bayerischen Investitionsprogramm „PflegesoNah“ leistet der Freistaat einen wichtigen Beitrag, dass die Pflegeangebote in Bayern weiter ausgebaut werden. Nicht nur in der Stadt. Auch in ländlichen Gebieten, wie das aktuelle Projekt in Herrngiersdorf zeigt. Das ist bestens investiertes Geld. Damit wird auch dem Leitsatz „ambulant vor stationär“ Rechnung getragen, indem zuerst alle Möglichkeiten der ambulanten Versorgung ausgeschöpft werden, bevor ein Patient oder ein Pflegebedürftiger im Krankenhaus, im entferntem Pflegeheim oder in einer Rehabilitationseinrichtung aufgenommen werden muss. Mit dem Bau der ambulant betreuten Wohngemeinschaft in Herrngiersdorf wird für Menschen mit Pflegebedarf die Grundlage geschaffen, dass diese am vertrauten Ort bleiben können und dort Raum für ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben in einer Wohnform haben, die dem eigenen Zuhause sehr nahekommt“, betont MdL Petra Högl.
Hintergrund:
Mit der Förderung für die ambulant betreute Wohngemeinschaft in Herrngiersdorf werden in diesem Jahr zwei Pflegeprojekte im Landkreis aus dem Landesförderprogramm PflegesoNah unterstützt. Neben der Förderung für das Projekt in Herrngiersdorf fließen weitere 1,4 Millionen Euro für ein innovatives Wohn- und Pflegeprojekt in Mainburg in den Landkreis. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert mit dem Programm „PflegesoNah“ die Schaffung von Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflegeplätze, aber auch Dauerpflegeplätze sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften und Begegnungsstätten mit Hilfe einer Investitionskostenförderung. Seit dem Förderjahr 2023 ist zusätzlich eine Förderung von Plätzen der Verhinderungspflege und palliativen Pflege möglich. Die Höhe der Zuwendung beträgt bis zu 100.000 Euro pro neu geschaffenen Pflegeplatz, bei Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen von Pflegeplätzen bis zu 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens 100.000 Euro pro Pflegeplatz. Das Förderprogramm „PflegesoNah“ wurde kürzlich bis zum Jahr 2026 verlängert. Anträge für das Haushaltsjahr 2024 sind bis zum 31. Oktober 2023 zu stellen. Weitere Infos gibt es auch im Bürgerbüro von MdL Petra Högl an buero@petra-hoegl.de.