Kelheimer CSU-Kreistagsfraktion ging in Klausur

Schwerpunkt: Caritas-Krankenhaus St. Lukas

15.03.2023
Die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion mit Sabine Hehn (Mitte) vom Caritas Krankenhaus St. Lucas in Kelheim (Foto: Scheuerer Stefan)
Die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion mit Sabine Hehn (Mitte) vom Caritas Krankenhaus St. Lucas in Kelheim (Foto: Scheuerer Stefan)

Zur traditionellen Klausurtagung trafen sich kürzlich die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion im Gasthaus Eisvogel in Bad Gögging. Schwerpunkt der Tagung, an der neben Landrat Martin Neumeyer auch Landtagsabgeordnete Petra Högl teilnahm, war die weitere Entwicklung des Caritas-Krankenhauses St. Lukas in Kelheim.  

Hierzu konnte CSU-Kreistagsfraktionssprecher Michael Raßhofer die Geschäftsführerin von St. Lukas, Sabine Hehn begrüßen. Gemeinsam mit ihr beleuchteten die Kreisräte die aktuellen Entwicklungen am Krankenhaus sowie die von Gesundheitsminister Lauterbach geplante Krankenhausreform des Bundes. Hehn, die seit Mitte vergangenen Jahres Geschäftsführerin des Hauses ist, sieht die Entwicklungen an der Klinik auf einem guten Weg, auch wenn dieser noch lang und steinig sein werde. Weiter berichtete Hehn, dass die Zusammenarbeit mit dem Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg gut angelaufen sei und in verschiedenen Bereichen weiter intensiviert werde. Auch wolle man weiter daran arbeiten, das gute vorhandene medizinische Angebot am Kelheimer Krankenhaus in der Öffentlichkeit entsprechend positiv darzustellen. Besonders erfreulich, so berichtete Sabine Hehn, sei im vergangenen Jahr die Zahl von 44 neuen Auszubildenden am Krankenhaus gewesen. Die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion waren sich einig, dass man den eingeschlagenen Weg am Caritas-Krankenhaus St. Lukas für eine bestmögliche medizinische Versorgung der Bevölkerung im Kelheimer Landkreis fortsetzen möchte. Ein ähnlicher Dialog werde demnächst auch mit den Verantwortlichen der Mainburger Ilmtalklinik geführt, wie Fraktionssprecher Raßhofer weiter informierte.

Die geplante Krankenhausreform des Bundes wird von den Beteiligten der Klausurtagung kritisch gesehen. So würden die in Berlin beratenen Pläne einen Kahlschlag für Bayerns Kliniken bedeuten. „Gesundheit ist das Wichtigste - sowohl privat als auch beruflich“, waren sich Abgeordnete Petra Högl und Landrat Martin Neumeyer einig. Aufgabe der Politik sei es deshalb, eine bestmögliche Versorgungssituation sicherzustellen, wie Neumeyer betonte. Neben den ambulanten kommt dabei auch den stationären Einrichtungen - den bayerischen Krankenhäusern - eine besondere Bedeutung zu, führte Petra Högl weiter aus. „Deshalb stellte sich die CSU-Landtagsfraktion per Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag entschieden gegen die Vorschläge der Expertenkommission der Bundesregierung für eine Krankenhausreform. Diese würde erhebliche Einschnitte für Bayerns regionale Kliniken bedeuten. Konkret fordert die CSU-Landtagsfraktion, dass auch künftig in Bayern eine wohnortnahe, bedarfsgerechte und flächendeckende Krankenhausversorgung gewährleistet werden muss. Dazu soll Bayerns Kompetenz bei der Krankenhausplanung in vollem Umfang erhalten bleiben.“, berichtete Högl.

Bildunterschrift: Die Mitglieder der CSU-Kreistagsfraktion mit Sabine Hehn (Mitte) vom Caritas Krankenhaus St. Lucas in Kelheim (Foto: Scheuerer Stefan)