CSU-Fraktion im Kelheimer Kreistag fordert langfristigen Verbleib des Herzkatheters in Mainburg

MdL Petra Högl: „Auch durchgängige Notfallversorgung muss dauerhaft gewährleistet sein“

11.11.2021

Die CSU-Fraktion im Kelheimer Kreistag hat das am Dienstag vorgestellte medizinische Zukunftskonzept der Ilmtalklinik grundsätzlich begrüßt. Nach Ansicht der Christsozialen sei es wichtig, sich jetzt darüber Gedanken zu machen, wie das Mainburger Krankenhaus auch langfristig gesichert werden könne. 

„Wir unterstützen die Anstrengungen der Geschäftsführung der Ilmtalklinik, tragfähige Strukturen für die nächsten Jahre zu schaffen“, betont CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Michael Raßhofer, der zugleich Landrat Neumeyer für dessen Anstrengungen für das Krankenhaus dankt: „Martin Neumeyer hat in den 5 Jahren als Landrat für das Mainburger Krankenhaus vieles angeschoben und erreicht. Er wird sich auch weiterhin mit vollem Einsatz für eine bestmögliche medizinische Versorgung der Bevölkerung am Mainburger Krankenhaus einbringen“, sagt Raßhofer weiter. Zugleich begrüßt die CSU-Fraktion den Vorstoß des Landrats, zeitnah einen Antrag in den Aufsichtsrat der Ilmtalklinik einzubringen, in dessen Zusammenhang der weitere Betrieb des Herzkatheters in Mainburg nochmals geprüft werden solle. „Wir werden jetzt alles in die Waagschale werfen, damit der Herzkatheter auch langfristig in Mainburg bleibt“, betont die stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Petra Högl. „Denn der Herzkatheter bringt für die medizinische Notfallversorgung einen echten Mehrwert für die Menschen in der Region. Davon profitieren im Notfall über 40.000 Menschen aus dem südlichen Landkreis und auch aus den angrenzenden Nachbarlandkreisen. Daher muss der Herzkatheter in Mainburg bleiben“, macht Högl deutlich. Zugleich betont Högl, dass daneben auch weiterhin eine durchgängige Notfallversorgung am Mainburger Krankenhaus dauerhaft gewährleistet sein müsse. Auch Maureen Sperling, Kreisrätin und Vorstandsmitglied im Förderverein des Mainburger Krankenhauses, bestätigt, dass aufgrund der exponierten Lage des Hauses der dauerhafte Verbleib des Herzkatheters und eine durchgängige Notfallversorgung oberstes Ziel sein müsse.

Weiter begrüßt die CSU-Fraktion, dass in der Chirurgie mit den Schwerpunkten Adipositaschirurgie und Unfallchirurgie mit dem Endoprothetikzentrum (EPZ) ausreichend OP-Kapazität zur Verfügung stehen soll. Ebenso steht die Fraktion einer Einrichtung einer geriatrischen Abteilung offen gegenüber. Diese beschäftigt sich mit den speziellen Bedürfnissen älterer Menschen. Eine Behandlung zur (Wieder-)Herstellung eines selbstbestimmten Alltaglebens könnte somit wohnortnah erfolgen. Mit der auch weiterhin vorgesehenen umfassenden ambulanten Versorgung von berufsgenossenschaftlichen (BG) Fällen gebe es einen wichtigen Baustein in der Notfallversorgung der Bevölkerung in der Region. Dies würde auch der Absicherung der Betriebe dienen, wie stellvertretender CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Niklas Neumeyer anmerkt.