Einen Blick hinter die Kulissen des neuen Roxy-Kinos in Abensberg warf kürzlich die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU). „Wir wussten, dass wir den Weg mit dem Neubau des Kinos gehen müssen, um diesen Standort auch für die Zukunft zu sichern“, führte Inhaberin Gerda Kroiß eingangs des Gesprächs mit der Abgeordneten aus. Seit 1956 gebe es mittlerweile das Roxy-Kino in Abensberg und mit Sohn Alexander sei zwischenzeitlich die dritte Generation der Betreiberfamilie mit an Bord. Seit Anfang November vergangenen Jahres wartet das neue Roxy-Kino nach knapp zweijähriger Bauzeit nun darauf für seine Gäste öffnen zu dürfen. Auch auf die Auswirkungen der staatlicherseits angeordneten Schließung der Kinos kam Petra Högl bei ihrem Besuch mit der Betreiberfamilie Kroiß zu sprechen.
Doch neben aller Freude über das neue Schmuckstück herrscht auch Sorge bei der Betreiberfamilie. Im November vergangenen Jahres wäre die Neueröffnung des neuen Roxy-Kinos geplant gewesen, wie Gerda Kroiß berichtete. Seither sei der Kinobetrieb jedoch aufgrund staatlicher Anordnung komplett untersagt. „Bis heute wissen wir nicht, wann wir wieder öffnen dürfen“, ergänzte Jakob Kroiß. Landtagsabgeordnete Petra Högl zeigte großes Verständnis für die Sorgen der Betreiberfamilie und sicherte diesen auch weiterhin jegliche Unterstützung zu. „Ich werde mich weiter dafür einbringen, dass auch für das neue Roxy-Kino Corona-Hilfen gewährt werden. Dies wäre auch vor dem Hintergrund der staatlich angeordneten Schließung der Kinos und einer fairen Verteilung der Hilfen nur gerecht“, sagte Högl.
Zum Abschluss des Austausches verriet Gerda Kroiß, dass sich alle Gäste schon heute auf die Öffnung der Kinos freuen dürfen. „Dann werden zeitnah zwei tolle bayerische Filme am Start sein, die es selbstverständlich auch im Roxy in Abensberg zu sehen geben wird: Der Eberhofer-Krimi „Kaiserschmarrn Drama“ und die Vilsmaier-Komödie „der Boandlkramer“, freute sich Kroiß.