Krebs ist die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland. Die CSU-Fraktion setzt sich daher seit Langem für eine intensivere Zusammenarbeit bei der Krebsforschung in Europa ein. Am Weltkrebstag am 4. Februar startet das EU-Parlament nun die Konsultationen zum Europäischen Plan zur Bekämpfung von Krebs. Spätestens Ende 2020 soll er vorgestellt werden.
Dazu Bernhard Seidenath, gesundheitspolitscher Sprecher der CSU-Fraktion: „Wir brauchen schnellere Fortschritte im Kampf gegen Krebs! Die EU kann den Menschen in Europa hier einen echten Mehrwert bieten: Mit einer vernetzten Krebsforschung, die Prävention, individualisierte Therapie und Rehabilitation verbessert. Der stärkere Austausch von anonymisierten Gesundheitsdaten aus den einzelnen EU-Ländern wird die Suche nach neuen Heilmethoden und die Versorgung der Patienten entschieden voranbringen. Unser Bayerisches Krebsregister kann dabei einen wichtigen Beitrag zu einem Netzwerk europäischer Krebsregister leisten.“
Zusätzlich zum Krebsregister und zum neuen Bayerischen Krebsforschungszentrum sind im Freistaat weitere Projekte im Kampf gegen den Krebs geplant.
„DigiOnko und OnkoVision sind aus meiner Sicht wegweisende Projekte für eine effektivere Krebsbehandlung. Ziel ist es, nicht mehr mit der Chemotherapie quasi eine Atombombe im Körper des Patienten zünden zu müssen, die auch viele unerwünschte Nebenwirkungen hat, sondern den Krebs möglichst örtlich begrenzt und personalisiert zu bekämpfen. Die Bestrebungen auf europäischer Ebene, die Krebsforschung nochmals zu intensivieren, sind uns dabei sehr willkommen“, sagt Seidenath.